Projektbeschreibung
Bei dem von der Abenteuerfarm Aarbergen organisierten Aktionstag „Kunst und Kultur für Alle“ konnten Interessierte am 14.09.2024 auf dem Festplatz im Brühl in Michelbach selbst handwerklich tätig werden, beim Flohmarkt Schnäppchen ergattern, die Ausstellung „Manchmal male ich ein Haus für uns“ von Alea Horst erkunden und zu etwas späterer Stunde verschiedene Tanzaufführungen und ein Theaterstück von Menschen verschiedenster Nationalitäten bestaunen.
Auch gab es einen gemeinsamen bulgarischen-ukrainischen Gruppenvolkstanz der die Beteiligten und die Gäste tanzend und lachend zusammenrücken ließ. Die Gäste haben sich dabei intensiv mit Fragen wie: „Welche Gedanken und Wünsche haben Kinder auf der Flucht?“ oder „Welche Aspekte sind von Relevanz, um Integration in Deutschland als gelingenden Prozess zu gestalten und wie kann das Zusammenleben unterschiedlichster Kulturen unseren Alltag bereichern?“ beschäftigt.
Vielfältige Highlights wurden von der Schmiedewerkstatt Aarbergen, der Druck- und Holzwerkstatt der Gemeinde Aarbergen, dem Förderverein der Aartalschule e.V., der Partnerschaft für Demokratie im RTK, dem Deutsch-Ukrainischen Verein Taunusstein-Idstein-Untertaunus e.V. sowie bulgarischen Tänzerinnen und dem Theaterverein protagon e.V. angeboten.
Moderatorin Anke Seeling führte durch das Abendprogramm und interviewte auch die auftretenden Gruppen und Schauspieler:innen. Mit einsetzender Dämmerung startete die Aufführung des von dem Frankfurter Theaterensembles antagon inszenierten „ASHES“. Fasziniert verfolgten die Zuschauer:innen die aufwändig inszenierte Darbietung, die vielfältige akrobatische Elemente, Volkslieder aus unterschiedlichsten Ländern und kreative Requisiten aber keine gesprochenen Dialoge beinhaltete, sowie die anschließende Podiumsdiskussion mit Beate Schmitt (Mitarbeiterin der Gemeinde Aarbergen), Jill Jegutzki (Schulsozialarbeiterin der Kettenbacher Grundschule), Shereen Kasten (Integrationslotsin) und Bernhard Bub (Künstlerischer Leiter von antagon), in der die Herausforderungen und Chancen kultureller Vielfalt diskutiert wurden. „Wir alle können von den verschiedenen Nationen und Kulturen lernen, die uns umgeben. Indem wir uns aufeinander einlassen und uns die besten Eigenschaften der unterschiedlichen Lebensweisen aneignen, können wir ein harmonisches und produktives Miteinander fördern. Viele Begegnungen haben mir gezeigt, dass die Vielfalt der Kulturen nicht nur eine große Herausforderung, sondern vor allem eine große Bereicherung ist.“, resümierte Beate Schmitt.
Einblicke


